Sachbearbeitung /Auswertung (Schwerpunkt OSINT) im Phänomenbereich Salafismus/Islamitischer Terroris

About this job

Das Land Berlin ist der größte Arbeitgeber der Region. Rund 130.000 Beschäftigte der unmittelbaren Landesverwaltung setzen sich täglich dafür ein, dass Berlin als pulsierende Metropole und als
Zuhause für rund 3,65 Millionen Menschen funktioniert. Hierbei bilden die Dienstkräfte des allgemeinen nichttechnischen Verwaltungsdienstes das Rückgrat der Berliner Verwaltung.

Der Berliner Verfassungsschutz ist der Nachrichtendienst des Landes Berlins. Er dient dem Schutz der freiheitlich demokratischen Grundordnung sowie des Bestandes und der Sicherheit des Bundes
und der Länder. Er erfüllt diesen Auftrag u. a. durch die Sammlung und Auswertung von Informationen über extremistische und terroristische Bestrebungen. Als „Frühwarnsystem“ unterrichtet er die
politisch Verantwortlichen und die zuständigen Stellen über Entwicklungen und drohende Gefahren und klärt die Öffentlichkeit durch zufassende Berichte auf.

Beim Berliner Verfassungsschutz kommen die unterschiedlichsten Personen und Professionen zusammen – vielleicht suchen wir gerade Sie und Ihre Expertise.

In der Senatsverwaltung für Inneres und Sport – Abteilung Verfassungsschutz – ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt (in Abhängigkeit der Dauer der erforderlichen Sicherheitsüberprüfung) folgende
Position zu besetzen:

Sachbearbeitung in der Auswertung (Schwerpunkt OSINT) im Phänomenbereich Salafismus/Islamistischer Terrorismus (m/w/d)

Kennziffer: II 25/24

Besoldungsgruppe/ Entgeltgruppe: A 13S/ EG 12

Vollzeit mit 40 bzw. 39,4 Wochenstunden oder Teilzeit (im Rahmen der üblichen Modelle)

Beschreibung des Aufgabengebietes

Zu Ihren Aufgaben gehören insbesondere:

  • Internetrecherchen und Analysen, auch im fremdsprachlichen Bereich (insbesondere Englisch, Arabisch, und/oder Russisch)
  • Analyse der Erkenntnisse sowie Erstellung von Vermerken
  • Zusammenarbeit mit (Sicherheits-)Behörden auf Landes- und Bundesebene

Formale Anforderungen / Was erwarten wir von Ihnen?

Bewerben können sich…

  • Beamtinnen und Beamte, die über die Laufbahnbefähigung für das erste Einstiegsamt der Laufbahngruppe 2 der Laufbahnfachrichtung allgemeiner Verwaltungsdienst, Laufbahnzweig nichttechnischer
    Verwaltungsdienst oder Polizeivollzugsdienst verfügen und sich in einem Amt der Bes. Gr. A 12 befinden.
  • Personen, die über ein abgeschlosssenes Studium (Diplom FH oder Bachelor) der Verwaltungs-, Sozial-, Kultur-, Politk-oder Islamwissenschaft (sowie Arabistik oder Orientalistik), Neuere
    Geschichte, Soziologie oder vergleichbarer Studiengänge verfügen.

Aufgrund der erforderlichen Sicherheitsüberprüfung können sich nur Personen bewerben, die bereits mindestens fünf Jahre ihren ständigen Aufenhalt in der Bundesrepublik Deutschland behördlich
nachweisen können (z.B. aktueller Melderegisterauszug). Dies gilt ebenfalls für die mitbetroffene Person (Lebensparter/in / Ehefrau/Ehemann).

Darüber hinaus erfüllen Sie folgende Voraussetzungen:

  • sehr gute Kenntnisse des politischen Extremismus (Salafismus/Islamistischer Terrorismus)
  • vertiefte Kenntnisse in der Methodik der operativen Auswertung
  • Fähigkeit, aus dem vorliegendem Material den Extremismus herauszuarbeiten, Aussagen entsprechend umfassend zu bewerten und zu kategorisieren
  • gute Kenntnisse des Staats- und Verwaltungsrechts
  • IT-Kenntnisse, sehr gute Kenntnisse im Umgang mit Internet/Sozialen Medien
  • Kenntnisse des Verwaltungshandelns

Für die Erfüllung der Aufgaben wird eine kooperative Persönlichkeit mit einer ausgeprägten Organisationsfähigkeit, Leistungs-, Lern- und Veränderungsbereitschaft sowie Ziel- und
Ergebnisorientierung gesucht.

Idealerweise runden u. a. Kommunikationsfähigkeit, strukturiertes Denken sowie Dienstleistungsorientierung Ihr Profil ab.

Das bieten wir Ihnen:

  • eine abwechslungsreiche und spannende Tätigkeit bei einem Nachrichtendienst, die zugleich auch krisensicher ist
  • einen unbefristeten Arbeitsvertrag und die Vorteile des TV-L wie bespielsweise eine Jahressonderzahlung, Zusatzversorgung, 30 Tage Urlaub pro Jahr (zusätzlich dienstfrei am 24. und
    31.Dezember)
  • eine Sicherheitszulage, die zusätzlich zum regulären Gehalt gezahlt wird
  • ein Firmenticket bzw. die Zahlung einer Hauptstadtzulage
  • ein familienfreundlicher Arbeitgeber, der durch audit berufundfamilie zertifiziert ist
  • flexible Arbeitszeitgestaltung (z, B. Gleitzeit, Überstundenausgleich durch Freizeit, Teilzeitbeschäftigung im Rahmen individueller Modelle) unter der Berücksichtigung dienstlicher Belange
  • Teilhabe am betrieblichen Gesundheitsmanagement

Eine umfangreiche Einarbeitung für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Berliner Verfassungsschutzes ist uns ein sehr wichtiges Anliegen. Diese findet in Teilen an der Akademie für
Verfassungsschutz in Nordrhein-Westfalen statt. Zusätzlich haben Sie die Möglichkeit mit Hilfe von zahlreichen bedarfsorientierten Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen Ihre Qualifikationen
weiterzuentwickeln.

Bitte beachten Sie:

Die Wahrnehmung des Dienstpostens bzw. des Arbeitsplatzes setzt die erfolgreiche Durchführung einer erweiterten Sicherheitsüberprüfung mit Sicherheitsermittlungen (SÜ 3) voraus. Geeignete
Bewerbende müssen sich daher bereit erklären, sich im Einstellungsfall einer erweiterten Sicherheitsüberprüfung mit Sicherheitsermittlungen (SÜ 3) zu unterziehen. Es wird darauf hingewiesen,
dass Mitarbeitende des Berliner Verfassungsschutzes eine sicherheitsempfindliche Tätigkeit ausüben und daher den in § 14 Abs. 1 Nr. 18 BSÜG (siehe hierzu auch Staatenliste des BMI) aufgeführten
Reisebeschränkungen bei Reisen in und durch Staaten, für die besondere Sicherheitsregelungen gelten, unterliegen.

Es wird darauf hingewiesen, dass zu Personen, die in die engere Personalauswahl aufgenommen werden, eine Abfrage im nachrichtendienstlichen Informationssystem NADIS erfolgt, sofern dies zur
Durchführung eines Auswahlgesprächs erforderlich ist. Sie werden gebeten, sich mit Abgabe der Bewerbung ausdrücklich zu der Frage zu erklären, ob Sie mit einer solchen Abfrage einverstanden
sind oder ob dies nicht der Fall ist.

Schwerbehinderte Menschen und Ihren Gleichgestellte werden in Abhängigkeit der Einschränkung bei gleicher Eignung bevorzugt. Zur Wahrung ihrer Interessen bitten wir bereits mit der Bewerbung um
einen entsprechen Nachweis.

Derzeit sind in der entsprechenden Engeltgruppe Frauen in unserer Verwaltung unterrepräsentiert. Gemäß Frauenförderplan haben wir uns verpflichet, Frauen besonders zu fördern. Daher sind
Bewerbungen von Frauen ausdrücklich erwünscht.

Bewerbungen von Menschen mit Migrationsgeschichte, die die Einstellungsvoraussetzungen erfüllen, sind ausdrücklich erwünscht. Personalüberhangkräfte des Landes Berlin werden ausdrücklich
gebeten, sich bei Interesse und Erfüllung der Voraussetzungen zu bewerben.

Sie sollten mit Ihrer Bewerbung um eine Stelle in der Abteilung Verfassungsschutz diskret und zurückhaltend umgehen.

Wie bewerben Sie sich?

Finden Sie sich im Profil wieder? Dann freuen wir uns auf Ihre aussagefähige Bewerbung. Bitte reichen Sie diese ausschließlich online über das Berliner Karriereportal ein. Klicken Sie bitte
dazu auf den Button „Jetzt bewerben“.

Fügen Sie Ihrer Bewerbung mindestens folgende Anlagen bei:

  • ein aussagekräftiges Bewerbungsschreiben
  • einen tabellarischen Lebenslauf
  • Nachweise über Ihre vorhandenen Ausbildungs-/Studienabschlüsse
  • eine unterschriebenen Einverständniserklärung zur Personalakteneinsicht unter Mitteilung der Adresse und der E-Mail-Adresse Ihrer personalaktenführenden Stelle, wenn Sie bereits im
    öffentlichen Dienst tätig sind
  • aktuelle dienstliche Beurteilungen oder qualifizierte Arbeitszeugnisse (nicht älter als ein Jahr). Sollte keine aktuelle Beurteilung bzw. kein aktuelles Dienstzeugnis vorliegen, werden die
    Bewerbenden gebeten, die Erstellung einzuleiten.
  • Einverständniserkärung NADIS-Abfrage

Auf Anfrage senden wir Ihnen gern das entsprechende Anforderungsprofil zu.

Bitte beachten Sie, dass nur Bewerbungen mit vollständig vorliegenden Unterlagen berücksichtigt werden können. Die vollständigen Bewerbungsunterlagen sind in deutscher Sprache einzureichen (§
23 VwVfG). Bei ausländischen Bildungsabschlüssen wird um Übersendung entsprechender Nachweise über die Gleichwertigkeit mit einem deutschen Abschluss gebeten. Weitere Informationen erhalten Sie
bei der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB). Die Übersendung eines (Pass-)Fotos ist nicht erforderlich.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass Kosten (einschl. Fahrtkosten etc.), die im Zusammenhang mit dem Bewerbungsverfahren entstehen, nicht ersetzt werden können.

Bewerbungsfrist

16.08.2024

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