Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie – Wissenschaftsbereich Erziehungswissenschaft und Grundschulpädagogik
Arbeitsbereich Weiterbildung und Bildungsmanagement

Das Forschungsprofil des Arbeitsbereichs ist durch empirische Projekte mit Anwendungs- und Grundlagencharakter gekennzeichnet. Einen Schwerpunkt bilden die Arbeit zur Bildungsbeteiligung
Erwachsener und zur Organisation von Weiterbildung und Schule. Auf der Grundlage organisations- und professionstheoretischer Ansätze beschäftigen wir uns mit dem Transfer von
Forschungsbefunden in die Bildungspraxis und -politik.

Aufgabengebiet:
Selbstständige wissenschaftliche Mitarbeit in dem BMBF-geförderten Metavorhaben „Metaqualität“. Das Metavorhaben begleitet die Projekte im Rahmen der BMBF-Förderung „Veränderungsprozesse in
Bildungseinrichtungen und hierauf bezogener Maßnahmen der Qualitätssicherung und -entwicklung“. Dort werden wissenschaftliche Projekte gefördert, die nachhaltige Konzepte der
Qualitätssicherung und -entwicklung in Bildungseinrichtungen angesichts gesellschaftlicher, organisationaler und personeller Herausforderungen zum Gegenstand haben. Das Metavorhaben dient der
Diskussion von Befunden aus den Projekten in einem weiteren wissenschaftlichen Kontext und ihrer Aufbereitung für einen Transfer in Bildungspolitik und -praxis. Daraus ergeben sich folgende
Aufgaben: Zu den Forschungsthemen der Förderlinie werden Synthesen erarbeitet und national sowie international publiziert, Bewertungen der vorliegenden Befunde mit Blick auf ihre praktische
Relevanz vorgenommen und unter Beteiligung von Stakeholdern Empfehlungen erarbeitet. Die Projekte in der Förderlinie werden beim Forschungsdatenmanagement und der Förderung
forschungsmethodischer Kompetenzen unterstützt. Die Tätigkeit dient der eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung (Vorbereitung einer Habilitation). Eine der beiden ausgeschriebenen
Postdoc-Stellen wird einen Aufgabenschwerpunkt in der Bewertung und Begründung wissenschaftlicher Evidenz aus thematisch einschlägiger Schul- und Unterrichtsforschung haben (Fokus
Evidenzbegründung), die andere einen Aufgabenschwerpunkt in der Kommunikation und Kooperation mit Praxispartnern zwecks Erkundung von Informationsbedarfen und Vorbereitung des Transfers
(Fokus Praxispartner).

Einstellungsvoraussetzungen:
Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium in der Erziehungswissenschaft oder einem benachbarten Fach mit bildungswissenschaftlichem Forschungsschwerpunkt; einschlägige
Promotion.

Erwünscht:
Sehr gute forschungsmethodische Kompetenzen; Kenntnisse der Forschung zur Schul- und Unterrichtsentwicklung; Fähigkeit zur Bewertung des Erkenntnispotentials quantitativer und qualitativer
Forschungsansätze mit Blick auf die praktische Verwertbarkeit (Fokus Evidenzbegründung); Kenntnis organisatorischer und institutioneller Strukturen im Bildungssystem (Fokus Praxispartner).
Bitte begründen Sie in Ihrer Bewerbung Ihr Interesse an einer der beiden Fokussierungen. Bereitschaft zur weiteren wissenschaftlichen Qualifizierung und zu Dienstreisen.

Hinweis:
Das Projekt beginnt an der Freien Universität Berlin. Eine spätere Verlagerung des Projektstandortes in die Region Köln/Bonn ist nicht ausgeschlossen.

Weitere Informationen erteilt Frau Ute Massih (ute.massih@fu-berlin.de/ 03083854653).

Bewerbungen sind mit aussagekräftigen Unterlagen unter Angabe der Kennung bis zum 30.09.2024 im Format PDF (vorzugsweise als ein Dokument) elektronisch per E-Mail zu
richten an Herrn Prof. Dr. Harm Kuper: ute.massih@fu-berlin.de oder per Post an die

Freie Universität Berlin
Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie
Wissenschaftsbereich Erziehungswissenschaft und Grundschulpädagogik

Habelschwerdter Allee 45
14195 Berlin (Dahlem)

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