W2-S-Professur für „Operando Elektronenmikroskopie“

About this job

Veröffentlicht am
17.09.2024
Bewerbungsfrist
16.10.2024
Vollzeit-Stelle
Humboldt-Universität zu Berlin
Berlin
Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät – Institut für Physik
Am Institut für Physik der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin) ist in einem gemeinsamen Berufungsverfahren („Berliner
Modell“) mit dem Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB) der Helmholtz-Gemeinschaft eine

W2-S-Professur für „Operando Elektronenmikroskopie“

zum nächstmöglichen Zeitpunkt zu besetzen.

Die HU Berlin ist eine der forschungsstärksten Universitäten in Deutschland und erreicht im internationalen Vergleich stets Spitzenplätze unter den besten deutschen Hochschulen. Sie ist eine
von drei Exzellenzuniversitäten der Berlin University Alliance. Das HZB ist ein international renommiertes Forschungszentrum, das komplexe Materialsysteme untersucht, welche zur Bewältigung
der Herausforderungen der Energiewende beitragen. Die Schwerpunkte liegen dabei auf der Forschung an Materialien und Speichermethoden, die der Energieumwandlung dienen (insbesondere
Solarzellen, Batterien und Katalysatoren), sowie auf der Wechselwirkung von Material mit Licht (insbesondere an der Synchrotronstrahlungsquelle BESSY II) und der Weiterentwicklung von
Beschleunigerkonzepten. Gemeinsam mit dem Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft und der HU Berlin betreibt das HZB das im Dezember 2021 gegründete Projekt Catlab zur Erforschung
energieeffizienter Synthesemöglichkeiten von Energiespeichermaterialien durch neue Ansätze in der Katalyse. Im Rahmen dieses Projekts werden am Center for the Science of Materials Berlin und
dem Institut für Physik der HU Berlin verschiedene Elektronenmikroskope betrieben, die speziell für Operando-Elektronenmikroskopie geeignet sind.

Die Professur ist verbunden mit der Leitung einer Abteilung für die Operando-Elektronenmikroskopische Charakterisierung von Energiematerialien am HZB. Der Fokus in der Forschung soll in
Operando-Techniken in der Elektronenmikroskopie sowie in einer Kombination mit Röntgen-mikroskopischen Methoden liegen und damit eine für Physik, Chemie und Materialwissenschaften wichtige
Komponente in dem in Gründung befindlichen Adlershofer Mikroskopie-Cluster Berlin-Adlershof Center for Advanced Microscopy definieren. Schwerpunkt der Forschungstätigkeit wird die
elektronenmikroskopische Charakterisierung von energietechnisch relevanten Materialien wie Katalysatoren, Elektrodenmaterialien und Batteriekomponenten unter Reaktionsbedingungen sein.
Erfahrung im Bereich der heterogenen Katalyse und der Elektrokatalyse an Gas-Festkörper- und Flüssig-Festkörper-Grenzflächen ist vorteilhaft. Außerdem soll im Umfang von 2 SWS zur Lehre am
Institut für Physik der HU Berlin beigetragen werden.

Es wird erwartet, dass bereits bedeutende Beiträge zum Fortschritt in der Operando-Elektronenmikroskopie geleistet wurden. Ebenso sind Erfahrungen in der Leitung von Forschungsgruppen, im
Management von wissenschaftlichen Projekten, in der Einwerbung von Drittmitteln sowie in nationalen und internationalen Kooperationen erforderlich. Weiterhin wird die Bereitschaft zur
Zusammenarbeit mit internen und externen Kollaborationspartnern, z. B. im Rahmen von Sonderforschungsbereichen, Exzellenzclustern und anderen Forschungsnetzwerken, sowie die Motivation, einen
nachhaltigen Beitrag zur Lehre in der Physik an der HU Berlin zu leisten, erwartet.

Zu den weiteren Aufgaben gehören die Führung und Entwicklung von Mitarbeitenden, die Förderung von wissenschaftlichem Nachwuchs. Gendergerechtes und diversitätssensibles sowie
nachhaltigkeitsorientiertes Handeln werden erwartet. Beiträge zum Wissens- und Technologietransfer sind sehr wünschenswert, Initiativen zur Internationalisierung werden begrüßt, Mitarbeit in
Gremien und Kommissionen sind ebenso Teil der Arbeitsaufgaben.

Die Anforderungen für die Berufung gemäß § 100 des Berliner Hochschulgesetzes müssen erfüllt werden.

Die HU Berlin und das HZB streben eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und fordern qualifizierte Wissenschaftlerinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben.
Bewerbungen aus dem Ausland sind erwünscht. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen von Menschen mit Migrationsgeschichte sind ausdrücklich
erwünscht.

Die Bewerbung muss ein Anschreiben, einen Lebenslauf, ein Forschungskonzept mit aktuellen und zukünftigen Forschungsprojekten, Lehrphilosophie und -erfahrung, skizzenhaftes Gender- und
Diversitätskonzept (max. 1 Seite), Verzeichnis der Lehrveranstaltungen, Kopien von Zeugnissen und Urkunden (bei internationalen Abschlüssen inkl. Transcripts) sowie ein vollständiges
Publikationsverzeichnis mit bis zu 5 ausgewählten Abdrucken neuerer Arbeiten enthalten.

Bewerbungen richten Sie bitte bis zum 16.10.2024 unter Angabe der Kennziffer PR/013/24 an die Humboldt-Universität zu Berlin, Dekanin der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen
Fakultät, Prof. Dr. Caren Tischendorf, Unter den Linden 6, 10099 Berlin oder laden Sie elektronisch unter https://www2.mathnat.hu-berlin.de/operando in einer einzigen
PDF-Datei hoch. Da wir Ihre Unterlagen nicht zurücksenden, bitten wir Sie, Ihrer Bewerbung nur Kopien beizulegen

Datenschutzrechtliche Hinweise zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Rahmen des Ausschreibungs- und Auswahlverfahrens finden Sie auf der Homepage der Humboldt-Universität zu
Berlin: https://hu.berlin/DSGVO.

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