Referent*in für Diskriminierungsprävention und Beschwerdemanagement in Arbeitsverhältnissen (m/w/d)

About this job

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Diversity Arts Culture sucht ab sofort eine

 

Referent*in für Diskriminierungsprävention und Beschwerdemanagement in Arbeitsverhältnissen

 

Vergütung: 13 TV-L (West), befristet bis 31.12.2025, eine Verstetigung der Stelle wird angestrebt

Arbeitszeit: 39,4 h/Woche (Teilzeit ist möglich)

Bewerbungsfrist: 01.09.2024

Besetzbar: ab
sofort                                  

Kennzahl: 10/2024

 

Über uns:

Die Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung vereint Initiativen, die für mehr Chancengerechtigkeit in der Berliner Kulturlandschaft eintreten und den
gesellschaftlichen und kulturpolitischen Diskurs zu diesem Thema aktiv mitgestalten. Diversity Arts Culture fördert Diversität, indem es Kulturinstitutionen und die
Kulturverwaltung berät, Kulturschaffende qualifiziert, von Diskriminierung betroffene Kulturschaffende empowert und die Erhebung von Gleichstellungsdaten beauftragt.

Wir sind ein Team von derzeit 11Personen. Der*die Referent*in für Diskriminierungsprävention und Beschwerdemanagement in Arbeitsverhältnissen arbeitet in einem Zweier-Team mit der*dem
Referent*in für rechtlichen Diskriminierungsschutz und Beschwerdemanagement im Rahmen des Modellprojektes exkoBe. Bei dem Projekt handelt es sich um die Umsetzung einer
externen kollektiven Beschwerdestelle nach dem allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz für privatrechtlich organisierte Kulturinstitutionen. Bewerber*innen senden wir auf Nachfrage gerne das
Projektkonzept zu. Weitere Informationen zu Diversity Arts Culture finden Sie unter: www.diversity-arts-culture.berlin

Aufgaben

Ihre Aufgaben

  • Gemeinsam mit dem*der Referent*in für rechtlichen Diskriminierungsschutz und Beschwerdemanagement verantworten Sie die Konzeption, strategische Ausgestaltung und Weiterentwicklung des
    Modellprojekts exkoBe. Sie übernehmen dabei die Hauptverantwortung für die Gestaltung präventiver Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebote für die teilnehmenden Kulturinstitutionen
  • In Zusammenarbeit mit unserer Kommunikationsabteilung kümmern Sie sich um die Bekannt- und Sichtbarmachung der Arbeit der Stelle bei Geldgeber*innen, Nutzer*innen und in den Berliner
    und bundesweiten Antidiskriminierungsnetzwerken
  • Hierzu stehen Sie in regelmäßigem Austausch mit der Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt
  • Sie unterstützen den*die Referent*in für rechtlichen Diskriminierungsschutz bei der Durchführung von Beschwerdeprozessen:
  • Erstkontakt: Terminkoordination und Vorbereitung der Gespräche
  • Durchführung des Erstgesprächs mit potentiellen Beschwerdeführenden:
  • Strukturierte Aufklärung von Ratsuchenden über das Beschwerdeverfahren
  • Ermittlung von Sachverhalten, insbesondere bei Beschwerden.
  • Ggf. Recherchen, Absprachen mit anderen Berater*innen, Anwält*innen etc. zum Fall
  • Einschätzung und Anwendung von AGG (und ergänzenden) Regelungen in Bezug auf vorliegende Sachverhalte
  • Ggf. Gesprächsführung mit/ Konfliktmoderation zwischen allen Beteiligten des Verfahrens
  • Erarbeitung und Einschätzung einer hilfreichen Konsequenz/ Maßnahme bei Diskriminierung; Kommunikation ggü. Arbeitgeber*in
  • Ggf. Unterstützung bei der qualitativen Ausgestaltung von Maßnahmen, z.B. Weiterbildungen, Beratungen, Coachings
  • Sie konzipieren Weiterbildungsangebote und weitere präventive Maßnahmen im Kontext des AGG für die Mitarbeitenden der teilnehmenden Institutionen und setzen diese um
  • Sie kümmern sich um die Berichterstattung zur exkoBe an die Verwaltung sowie (in Zusammenarbeit mit der Kommunikationsabteilung von DAC) die Erstellung von Werbe- und
    Dokumentationsmaterial für die interessierte Öffentlichkeit
  • Sie engagieren sich bereichsübergreifend, indem Sie Aufgaben innerhalb des Regelbetriebs und der Weiterentwicklung der SKWK übernehmen

Anforderungen

Formale Anforderungen

  • Abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium Politik- oder Sozialwissenschaften oder ähnlicher Wissenschaftsbereiche bzw. vergleichbare Qualifikation
  • Erfahrungen im Bereich der Antidiskriminierungsarbeit sowie der Beratung im Kontext von Antidiskriminierung und Barriereabbau

Sie bringen mit

  • Sehr gute Kenntnisse des AGG, des LADG und angrenzender relevanter Rechtsgebiete sowie deren Anwendungsmöglichkeiten
  • Gute Kenntnisse des Arbeitsrechts
  • Erfahrung in Konzeption und Durchführung von Workshops und anderen Angeboten zum Thema Antidiskriminierung
  • Sehr gute Kenntnisse der gängigen Begrifflichkeiten und Definitionen im Bereich Antidiskriminierung
  • Vertiefte Kenntnisse über aktuelle wissenschaftliche Diskurse und Theorie in Bezug auf unterschiedliche Diskriminierungsverhältnisse und Intersektionalität
  • Erfahrungen zu eigener Positionierung und Möglichkeiten des Umgangs mit eigenen Diskriminierungserfahrungen
  • Erfahrung in der Mediation und Konfliktberatung
  • Erfahrungen im Projektmanagement
  • Bereitschaft zur kontinuierlichen Weiterbildung
  • Gute Vernetztheit in eine oder mehrere marginalisierte Communities
  • Diversitätskompetenz, migrationsgesellschaftliche Kompetenz und Sozialkompetenz sowie die Bereitschaft, sich in diesen Bereichen kontinuierlich weiter zu qualifizieren
  • Wertschätzender, kooperativer und teamorientierter Arbeits- und Führungsstil
  • Freude an der Zusammenarbeit mit anderen Menschen, Erfahrung im Umgang mit heterogenen Teams und einer konsensorientierten Arbeitsweise
  • Fähigkeit zur kritischen Selbstreflexion

 

Außerdem freuen wir uns über

  • Erfahrung im Kulturbereich
  • Englischkenntnisse oder Kenntnisse einer anderen Fremdsprache

Benefits

  • Einen Arbeitsvertrag mit Vergütung nach 13 TV-L (West)
  • Betriebliche Altersvorsorge bei der VBL (West)
  • Ein kollegiales und wertschätzendes Arbeitsumfeld
  • Gestaltungsfreiräume
  • Flexible Arbeitszeiten nach Gleitzeitmodell
  • Möglichkeit zur teilweisen mobilen Arbeit
  • Möglichkeit zur macht- und diskriminierungskritischen Supervision
  • Regelmäßige Weiterbildungen zu Antidiskriminierung
  • Möglichkeit zu stellenbezogenen Weiterbildungen
  • Zuschuss zu BVG-Firmenticket

 

Für die Stiftung für Kulturelle Weiterbildung und Kulturberatung hat eine diskriminierungskritische Arbeitsumgebung hohe Priorität. Wir streben an, die gesellschaftliche Vielfalt
(Diversität) der Stadt auch innerhalb des Teams widerzuspiegeln. Wir begrüßen deshalb ausdrücklich Bewerbungen von Personen mit Diskriminierungs- und Marginalisierungserfahrung (z.B.
Personen mit Behinderung, Personen mit Rassismuserfahrung und/oder queeren Personen).

 

Gerne kommen wir mit Ihnen darüber ins Gespräch, was wir tun können, um noch vorhandene Barrieren abzubauen. Es gibt bei uns eine AGG-Beschwerdestelle sowie Beratungsstrukturen und einen
Personalrat.

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