Referent*in für antisemitismuskritische Antidiskriminierungsarbeit (100%)

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Referent*in für antisemitismuskritische Antidiskriminierungsarbeit (100%)

Vakanz 1175, befristet auf 24 Monate

Das Evangelische Werk für Diakonie und Entwicklung e. V. (EWDE) mit Sitz in Berlin vereint seit 2012 Entwicklungszusammenarbeit, Katastrophenhilfe und bundesweite diakonische Arbeit. Mit
seinen rund 850 Mitarbeiter*innen führt der Verein die drei Marken: Diakonie Deutschland, den evangelischen Spitzenverband der freien Wohlfahrtspflege, das Entwicklungswerk Brot für die
Welt und die Nothilfe-Organisation Diakonie Katastrophenhilfe.
Die Programmarbeit im Inland sowie die internationale Programmarbeit und die damit verbundenen Aufgaben wie Informations- und Öffentlichkeitsarbeit, Lobby- und Bildungsarbeit von Brot für
die Welt sind regelmäßig von Fragestellungen des Antisemitismus berührt. Hier bedarf es einer strategischen und konzeptionellen Weiterentwicklung hin zu einem Schwerpunkt
antisemitismuskritischer Antidiskriminierungsarbeit, insbesondere mit Blick auf israelbezogenen Antisemitismus, um Diskriminierungen vorzubeugen, zu verhindern oder zu beseitigen, Eine
enge Kooperation mit anderen Akteuren, insbesondere im Themenfeld der Antirassismus- und Antidiskriminierungsarbeit, ist Teil der strategischen Ausrichtung. Das Aufgabengebiet
umfasst:

  • Beitrag zur strategischen und konzeptionellen Weiterentwicklung antisemitismuskritischer Antidiskriminierungsarbeit von Brot für die Welt
  • Entwicklung eines Maßnahmenkatalogs für die nachhaltige Implementierung antisemitismuskritischer Antidiskriminierungsarbeit in der Arbeit von Brot für die Welt
  • Organisation von Sensibilisierungsangeboten zum Thema Antisemitismus für Mitarbeitende
  • Begutachtung von Projektanträgen im Inland zum Themenschwerpunkt
  • Entwicklung politischer Positionen sowie Erarbeitung von Vorlagen, Briefings, Konzepten, Artikeln, Präsentationen und Standpunktpapieren
  • Beratung und Unterstützung der Kommunikations- und Öffentlichkeitsarbeit

Sie erfüllen folgende Voraussetzungen:

  • wissenschaftliches Hochschulstudium
  • relevante Vor-Ort-Erfahrung in Israel und/ oder den palästinensischen Gebieten
  • mehrjährige Berufserfahrung vorzugsweise mit Bezug zur Entwicklungspolitik
  • nachgewiesene Qualifikation im Kontext praxisorientierter antisemitismuskritischer Antidiskriminierungsarbeit, insbesondere zu israelbezogenem Antisemitismus und christlichem
    Antijudaismus
  • wünschenswert: Kenntnisse in diversitätsorientierter und rassismuskritischer Bildungsarbeit sowie im Themenfeld „Multidirektionale Erinnerung“
  • wünschenswert: Bezug zu oder Kenntnisse des institutionellen Kontexts der evangelischen Kirche in Deutschland
  • offenes Auftreten, Souveränität und diplomatisches Geschick sowie hohe interkulturelle Kommunikationskompetenz; ausgeprägte soziale Kompetenz und Sensibilität sowie eine
    diversitätssensible Haltung
  • Methodenkompetenz, Erfahrung in Beratung und Begleitung von Gruppen und Gremien;
  • fließende Englisch- und Deutschkenntnisse in Wort und Schrift sowie Kenntnisse einer weiteren Verkehrssprache (z.B. Französisch, Spanisch, Portugiesisch) und gute Kenntnisse des
    Modernhebräischen sind erwünscht
  • gute EDV-Kenntnisse sowie hohe Kommunikations- und Teamfähigkeit
Wir bieten Ihnen:

  • flexible Arbeitszeiten und familienfreundliche Arbeitsbedingungen
  • attraktive Homeoffice-Regelungen
  • betriebliche Altersvorsorge
  • Möglichkeiten zur Weiterbildung
  • tariflicher Urlaub von 30 Tagen und Sonderurlaubsmodelle
  • gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr und eigene Fahrradgarage

Für Rückfragen steht Ihnen der Abteilungsleiter Lars Bedurke (Tel.: 030 65211-1229) gern zur Verfügung. Fragen zum Bewerbungsverfahren beantwortet Ihnen gern ausschreibung@ewde.de
aus der Personalabteilung.
Vielfalt ist uns wichtig. Wir freuen uns über Bewerbungen von Menschen ungeachtet ihrer ethnischen, nationalen oder sozialen Herkunft, des Geschlechts, einer Behinderung, des Alters oder
ihrer sexuellen Identität.
Wir suchen Mitarbeitende, die sich mit ihrem Werteverständnis und ihren Kompetenzen bewusst in einer christlichen Organisation einbringen möchten. Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Religions-
und Konfessionszugehörigkeit in Ihren Bewerbungsunterlagen angeben.
Die Vergütung erfolgt in Anlehnung an den TVöD, 13, nach der Dienstvertragsordnung der Evangelischen Kirche in Deutschland (DVO.EKD).

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