Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften – Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft Drittmittelprojekt „Territorial Inequality in Education“ (Fritz-Thyssen-Stiftung)

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Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften – Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft Drittmittelprojekt „Territorial Inequality in Education“ (Fritz-Thyssen-Stiftung)

Wiss. Mitarbeiter*in (Postdoc) (m/w/d) mit 70%-Teilzeitbeschäftigung Befristet auf 2 Jahre Entgeltgruppe 13 Kennziffer: OSI-FUB-TIE

Bewerbungsende: 30.09.2024

Am Arbeitsbereich Politisches System der Bundesrepublik Deutschland ist eine Postdoc-Stelle für ein von der Fritz-Thyssen-Stiftung gefördertes Projekt zum Thema territoriale
Bildungsungleichheiten („Territorial Inequality in Education”) zu besetzen. Das Projekt wird von der Freien Universität Berlin geleitet und in Zusammenarbeit mit der Cardiff
University und der University of Kent (Vereinigtes Königreich) durchgeführt.

Es handelt sich um eine Teilzeitstelle (70 % FTE) für 2 Jahre. Der geplante Arbeitsbeginn ist der 1. Januar 2025 (oder so bald wie möglich danach).

Das Projekt

Das Projekt Territorial Inequality in Education untersucht, ob Dezentralisierung zu territorialen Bildungsungleichheiten führt, um die potenziellen Kompromisse und Vorteile von
Dezentralisierung und ihre Auswirkungen auf territoriale Gerechtigkeit und demokratische Stabilität zu beleuchten. Ziel des Projektes ist, vergleichende Indizes für Dezentralisierung und
Policy-Diversität im Bildungswesen zu entwickeln, um zu untersuchen, inwieweit die Dezentralisierung der Bildungspolitik zu Policy-Diversität führt und zu analysieren, ob
Policy-Diversität mit größeren territorialen Bildungsungleichheiten verbunden ist. Das Projekt basiert auf einem vergleichenden Ansatz, um die Beziehung zwischen Dezentralisierung,
Policy-Diversität und Bildungsergebnissen in Australien, Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien, Schweden und der Schweiz zu untersuchen.

Das Projekt wird zu einer Reihe von Veröffentlichungen führen, darunter Beiträge in begutachteten Fachzeitschriften.

Aufgabengebiet

Die erfolgreiche Bewerberin bzw. der erfolgreiche Bewerber wird zusammen mit zwei Forschungsassistenten an den Universitäten Cardiff und Kent für die Datenerhebung verantwortlich sein und
die Zusammenstellung des Datensatzes koordinieren. Sie/er wird gemeinsam mit den anderen Projektmitgliedern Indikatoren entwickeln, an der Datenanalyse mitwirken, Artikel für
internationale Fachzeitschriften und Policy-Briefs verfassen und zur Verbreitung der Forschungsergebnisse beitragen. Der/die Postdoktorand*in wird auch für die Koordinierung und
Verwaltung des Projekts zuständig sein, unter der Aufsicht der Projektleiterin, Dr. Johanna Schnabel.

Einstellungsvoraussetzungen

Die/die ideale Bewerber*in verfügt über:

  • Einen Doktortitel in Politikwissenschaft, Public Policy, Bildungswissenschaft, Politische Geografie oder einer angrenzenden Disziplin;
  • Erfahrung in der Anwendung empirischer (qualitativer und/oder quantitativen) Methoden; ausgeprägte Erfahrung mit quantitativen Daten und der Entwicklung von Datensätzen
    (einschließlich Kodierung) sowie Grundkenntnisse in quantitativen Methoden sind wünschenswert;
  • Forschungserfahrung oder Interesse im Bereich der vergleichenden Politikwissenschaft oder Public Policy; Kenntnisse zu Mehrebenenpolitik, Föderalismus, Dezentralisierung oder
    Bildungspolitik sind wünschenswert;
  • Erfahrung in der Veröffentlichung von Beiträgen in Fachzeitschriften auf international anerkanntem Niveau;
  • die Fähigkeit, unabhängig sowie in einem internationalen Team zu arbeiten;
  • Bereitschaft und Fähigkeit, sich an der Verwaltung des Projekts zu beteiligen;
  • Sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache; Kenntnisse der deutschen und/oder französischen Sprache sind wünschenswert.

Ihre Bewerbung sollte enthalten:

  • Ein Anschreiben, in dem Sie darlegen, inwieweit Ihre Fähigkeiten, Ihre Forschungserfahrung und Ihre Forschungsagenda den oben genannten Anforderungen entsprechen und einen Beitrag zu
    dem Projekt leisten können
  • einen Lebenslauf (inclusive Publikationsliste)
  • eine Schriftprobe
  • Namen und Kontaktinformationen von zwei akademischen Gutachter*innen
  • Abschriften und Abschlusszeugnisse

Vorstellungsgespräche finden voraussichtlich zwischen 21. und 25. Oktober 2024 statt. Bei Fragen zum Bewerbungsverfahren, zur Arbeit an der FU Berlin oder zum Projekt wenden Sie sich
gerne an Dr. Johanna Schnabel unter johanna.schnabel@fu-berlin.de.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Dr. Johanna Schnabel (johanna.schnabel@fu-berlin.de / 03083872291).

Weitere Informationen

Bewerbungen sind mit aussagekräftigen Unterlagen (s. oben) unter Angabe der Kennung im PDF-Format (als ein Dokument) elektronisch zu richten an Dr. Johanna Schnabel
(johanna.schnabel@fu-berlin.de) oder an

Freie Universität Berlin

Drittmittelprojekt „Territorial Inequality in Education“ (Fritz-Thyssen-Stiftung)

Frau Dr. Johanna Schnabel

14195 Berlin (Dahlem)

Mit der Abgabe einer Onlinebewerbung geben Sie als Bewerber*in Ihr Einverständnis, dass Ihre Daten elektronisch verarbeitet und gespeichert werden. Wir weisen darauf hin, dass bei
ungeschützter Übersendung Ihrer Bewerbung auf elektronischem Wege von Seiten der Freien Universität Berlin keine Gewähr für die Sicherheit übermittelter persönlicher Daten
übernommen werden kann.

Stellenausschreibung vom: 01.09.2024

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